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Hamam |
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Hamam
Das Hamam bezeichnet ein türkisches Schwitzbad, das vor allem im arabischen Raum ein wichtiger Bestandteil der Badekultur ist. Typisch für dieses Bad ist die hohe Luftfeuchtigkeit und die anschließende, ausgiebige Reinigungsprozedur. Dazu benötigt es einem zusätzlichen Masseur, der die Saunagänger behandelt. Das Hamam ist besonders für Touristen im arabischen Raum ein immer wieder gern genutztes Angebot.
In der Hamam gibt es verschiedene Anwendungen, die ausgewählt werden können. Auf Wunsch seift ein Masseur die Saunabesucher mehrere Male mit einem speziellen Handschuh ein und spült sie mit lauwarmen Wasser ab. Der Handschuh ist aus hartem Ziegenhaar gefertigt und soll die Haut zur Durchblutung anregen. Im Gegensatz zur finnischen Sauna ist das Hamam keine Trockensauna, sondern ein luftfeuchtes Dampfbad.
Ein Hamam-Besucher durchläuft verschiedene Einrichtungen. Zunächst geht es in das so genannte Göbbek. Dies ist ein beheizter Podest, eine Art Saunapritsche, die ähnlich einer Sauna ist. Von dort begibt sich der Besucher in den Maslakh, einer Art Ruheraum. Anschließend steht der Besuch des Sogukluk an, ein rund 40 Grad warmer Raum. Hier erhalten die Besucher zusätzlich die Massage und weitere Anwendungen.
Anschließend geht es zum Dampfbad Halvet, das ebenfalls eine Massage beinhaltet. Mit wechselnden Kalt- und Warmwassergüssen wird die Durchblutung der Haut zusätzlich angeregt. Für den Besuch erhalten Saunagänger ein Peştemal, ein Art Lendenschurz, der innerhalb des Hamam getragen werden muss.
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